Stell’ dir folgende Situation vor: Die öffentliche Ordnung bricht zusammen, es herrschen Chaos und Gewalt. Jetzt solltest du gewisse Orte besser meiden. 5 No-Go-Areas in Krisenzeiten!

Zugegeben: Es klingt ein bissel nach The Walking Dead. Nach Terminator Tag der Abrechnung. Endzeitstimmung. Aber es kann durchaus passieren. Ausschreitungen. Chaos. Gewalt. Anarchie. Tatsächlich ist das gar nicht so viel Endzeitstimmung, wie du wahrscheinlich gerade denkst. Ausschreitungen, die aus dem Ruder laufen, gibt es immer wieder. Gerade erst brodelte es böse bei der Fußball-WM 2022 in Paris. Der banale Grund: Das Ausscheiden der Marokkaner. Einem 14-jährigen kosteten die Randale das Leben.

Du brauchst weitere Beispiele? Kein Problem…

  • Iran, 2022: Proteste gegen das Mullah-Regime nach dem Tod von Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam.
  • USA, 2021: Trump-Fans stürmen nach dessen Wahl-Niederlage gegen Joe Biden das Capitol in Washington.
  • USA, 2020: Plünderungen und Brandstiftungen nach dem Tod von George Floyd infolge übertriebener Gewalt durch Polizisten.
  • Frankreich, 2019: Gelbwesten „demonstrieren“ gegen Reformen der Macron-Regierung.

Es gibt viele mehr. Fakt ist: Gewalt kann schnell ausbrechen. Ausarten. Menschen entarten. Wenn dann noch die staatliche Ordnung versagt, herrscht die blanke Anarchie. In solchen Fällen gibt es Orte, wo du dich besser nicht aufhältst. Oder – wenn du gerade an einem solchen Ort weilst – schnell verschwinden solltest.

Die Kollegen von outdoor-geek.de haben sich über solche Orte den Kopf zerbrochen. Wir von NotfallGui.DE stimmen diesen zu. Die 5 No-Go-Areas in Krisenzeiten…

Falscher Ort: Supermärkte und Großstädte

No-Go-Areas in Krisenzeiten: #1 Supermärkte

Auf den Straßen tobt der Mob, doch dein Kühlschrank ist leer? Schlechtes Timing. Denn geht es rund, haben viele den gleichen Gedanken. Entsprechend flutet das Chaos von der Straße in die Supermärkte. Wobei einige Zeitgenossen womöglich keinen Gedanken daran verschwenden, ihren „Einkauf“ zu bezahlen. Ruckzuck kommt es zu Plünderungen und Gewalt. Meide daher Supermärkte und Einkaufszentren. Meide Menschenmassen.

Fazit: Versuche dein Glück lieber auf dem Land. Tumulte erfassen zuerst die (großen) Städte.

Tipp: Das BBK rät nicht ohne Grund, dass du dir einen Notfallvorrat für zehn Tage anlegst.

No-Go-Areas in Krisenzeiten: #2 Großstädte

Städte sind das Stichwort. Millionenstädte wie New York, Tokyo oder auch Berlin, Hamburg und München machen generell den Anfang. Kommt es zu Tumulten und Gewaltexzessen, beginnen diese in Großstädten. Stell’ dir nur mal einen Blackout vor. Ohne Strom kommt es in den Metropolen schnell zu Panik. Allein schon wegen dem zusammenbrechenden Verkehr. Ohne Strom geht keine Ampel mehr. Ein böses Problem, wenn du mittendrin steckst. Mit dem Auto herauszukommen, ist quasi unmöglich. Besser: Motorrad, Scooter, Fahrrad – oder die eigenen Füße.

Fazit: Halt dich von Großstädten fern. Wohnst du dort, bleib’ daheim. Oder versuche, nach Hause zu kommen.

No-Go-Areas in Krisenzeiten: Meide…

No-Go-Areas in Krisenzeiten: #3 Krankenhäuser

Was du bei Tumulten ebenfalls meiden solltest: Krankenhäuser. Schlägereien, Schießereien, Unfälle, Brände: Geht es rund, ist im Krankenhaus noch mehr Chaos wie auf der Straße. Zumal du kaum eine Chance auf Behandlung hast, wenn du mit einem zarten Kratzer daherkommst.

Fazit: Bist du nicht schwerverletzt, mach’ einen Bogen um Krankenhäuser. Versuch’ dein Glück stattdessen bei deinem Hausarzt. Dessen Nummer solltest du natürlich im Handy haben.

No-Go-Areas in Krisenzeiten: #4 Autobahnen

Meide auch Autobahnen bzw. vielbefahrene Straßen. Alle wollen raus (oder rein), Unfälle und Staus sind damit programmiert. Möglich, dass manche dann durchdrehen und auf ihre Mitmenschen keine Rücksicht nehmen.

Fazit: Bist du mit dem Auto unterwegs, nutze lieber Land- und Kreisstraßen. Autobahnen sind schnell überfüllt, die Fahrer emotional überlastet. Der beste Zündstoff für Panik und Gewalt.

No-Go-Areas in Krisenzeiten: #5 Wildnis

Gerade wir Jungs sehen uns gern als Rambo. Dennoch: Wenn du null Ahnung von der Wildnis und noch niemals im Wald übernachtet hast, ist der „Busch“ keine Option. Ganz im Gegenteil: Du bringst dich nur in Gefahr, womöglich in Lebensgefahr.

Fazit: Wenn du nicht beim Bund diverse Survival-Trainings oder anderweitig deine Erfahrungen gemacht hast, bleib’ in der Zivilisation.

Noch ein Tipp: Solltest du daheim nicht sicher sein und musst fliehen, kannst du mit einem Fluchtrucksack vorsorgen. Viel Glück!

Quelle: outdoor-geek.de